Martina Behm meets Wollmeise

Zur Zeit jagt ein Woll-Event das nächste, und ich bin stricktechnisch sehr viel unterwegs.
Meistens bin ich dort so beschäftigt, dass mir erst hinterher auffällt, dass ich keine Fotos gemacht habe

Da war der Wollmarkt in Vaterstetten, „Oberbayern strickt“, ein kleines Treffen in der Mercerie in München… und eben gestern Martina meets Wollmeise.

Wie bei jedem Meisenbesuch war ich am Vortag aufgeregt und ordentlich beschäftigt: noch schnell ein Unterwegs-Projekt anschlagen, Projekte für die nächste Zeit planen und Einkaufslisten schreiben, Mitbringwünsche annehmen, noch schnell die Batterien für die Kamera laden (die dann eben doch meistens in der Handtasche bleibt)… achja, Campingstuhl nicht vergessen, man weiß ja nie!
Und dann: pünktlich am Vorabend habe ich gemerkt, dass ich krank werde!

Gedopt mit allem, was die Hausapotheke einer Krankenschwester so hergibt, bin ich am nächsten Morgen doch gefahren, wenn auch später als geplant.
Natürlich zog es mich erst mal in den Meisenladen, und ich habe das Frühstück mit den Mädels vom Münchner Nadelspiel-Treffen verpasst.
Am Mittag war ich kurz im Verzopft. Ein kleiner, feiner und ziemlich neuer Laden diekt am Marktplatz – aber ich war nur ein paar Minuten dort und habe nichts gekauft, das Sortiment ist nämlich haargenau das gleiche wie in „meinem“ Laden, und da kauf ich dann doch lieber vor Ort.

Mit meiner Meisenbeute bin ich sehr zufrieden, und ich war wirklich brav!
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von links nach rechts:
– ein eisgrauer „Mont Blanc“ für den Rauhnächte-Mystery-KAL von Regina Satta
– zwei Mitbringmeisen
– zwei Mal „Zartbitter“, was zusammen mit Noro aus meinem Stash einen Lanesplitter geben soll
– „Himbeere“ und „junge Maus“; ich brauche mehr einfarbige Tücher!
– oben quer: ein „Feldmäuschen“ DK, das Garn will ich mal ausprobieren; wird wahrscheinlich ein Loop Stockholm.

Martina Behm war auch schon seit dem Vormittag da und saß ganz entspannt strickenderweise auf dem Sofa.
Am Nachmittag hat sie dann sehr humorvoll und sympathisch aus ihrem Buch Stricken macht schön vorgelesen und die meisten ihrer Anleitungen am „lebenden Objekt“ vorgestellt.
Ein Modell durften wir schon exklusiv bewundern, obwohl die Anleitung erst nächste Woche veröffentlicht wird. Ich kann schon mal verraten, dass es ein Dreieckstuch wird, mit einem Lacemuster, aber dennoch ohne Schnörkel – und wie bei Martina üblich, kann so lange gestrickt werden, bis die Wolle alle ist.
Ob das was für mich ist? Hm… ich weiß es noch nicht…

Martina ist real genauso lustig und nett, wie man sie virtuell kennt.
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Zum ersten Mal den Viajante „in echt“ gesehen und bestätigt worden: den muss ich nicht haben.
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Ganz schön viel los…
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Signierstunde:
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Und hier nochmal die lieben Mädels vom Münchner Sträkeltreff (oh Gott, wie ich dieses Wort hasse!!)
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Schön war’s… bunt, inspirierend, viel zu kurz!